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03. November 2024
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Was Sie gegen Kondenswasser am Fenster unternehmen können
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Was Sie gegen Kondenswasser am Fenster unternehmen können

Bildet sich an den Fensterrändern häufig Kondenswasser, kann dies im schlimmsten Fall zu Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung führen. Daher sollte die Ursache dafür schnellstmöglich gefunden werden. Wir verraten Ihnen, wie Kondenswasser am Fenster entstehen kann und was Sie dagegen unternehmen können.

So entsteht Kondenswasser am Fenster

Bildet sich Kondenswasser an der Fensterscheibe, dann beruht dies auf einem einfachen physikalischen Prinzip. Denn trifft warme feuchte Luft auf einen kalten Gegenstand, in diesem Fall die Fensterscheibe, dann schlägt sich diese in Form von Wasser an diesem nieder. Dieses Phänomen ist vor allem in der kalten Jahreszeit zu beobachten. Vor allem Brillenträger kennen dieses Problem der beschlagenen Brillengläser, wenn man von draußen die Wohnung betritt.

Wie wir also nun wissen bildet sich also Kondenswasser, wenn warme und vor allem „feuchte“ Luft auf die Fensterscheibe trifft. Deshalb ist es im Winter besonders wichtig häufig und regelmäßig zu lüften. Denn die warme Heizungsluft kann mehr Wasser aufnehmen als kühle Luft. Gerade deshalb ist der regelmäßige Luftaustausch wichtig, um die Luftfeuchtigkeit im Gleichgewicht zu halten.

Vor allem Schlafzimmer, Badezimmer und Küche sind am häufigsten betroffen, da in diesen Räumen zusätzliche Feuchtigkeitsquellen und Verdunstungen für mehr Feuchtigkeit in der Raumluft sorgen.

Was kann man gegen Kondenswasser am Fenster tun?

Solange sich das Kondenswasser nur an der Fensterscheibe befindet, stellt dies noch kein großes Risiko dar. Dieses sollten Sie regelmäßig abwischen. Gelangt die Feuchtigkeit jedoch an das Mauerwerk, kann dies zu Schimmelbildung führen. Feuchter Putz und anderen organischen Materialien bilden hierbei einen idealen Nährboden für Schimmelpilze.

Wenn Sie also häufig von Kondenswasser am Fenster betroffen sind, dann sollten Sie Ihr Lüftungsverhalten anpassen. Ein gekipptes Fenster ist nicht ausreichend, um die feuchtwarme Raumluft vollständig auszutauschen. Zudem kühlt durch ein lang gekipptes Fenster das Mauerwerk oberhalb des Fensters aus, sodass auch an dieser Stelle sich Kondenswasser niederlegen kann. Besser ist es mehrmals am Tag stoß-lüften. Hierbei öffnet man am besten gegenüberliegende Fenster vollständig, sodass ein Durchzug entsteht. Hierdurch findet ein vollständiger Luftaustausch statt. Wie häufig Sie stoß-lüften sollten, hängt davon ab, wie häufig in Ihrem Haushalt geduscht, gekocht und wie viele Personen sich am Tag in der Wohnung aufhalten. Mindestens sollte jedoch 2-3 Mal am Tag stoß gelüftet werden. Zusätzlich bietet es sich jedoch auch nach dem Duschen und Kochen an.

Tipp: Hilfreich kann beim Lüftungsverhalten ein Hygrometer sein, mit diesem Sie die Raumluftfeuchtigkeit im Auge behalten können.

  • Sollten Sie die Raumluftfeuchtigkeit aufgrund von sehr feuchtem Wetter nicht in den Griff bekommen, bietet sich ein Luftentfeuchter an. Dieses Gerät zieht Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft und sammelt diese in einem Auffangbehälter.
  • Bildet sich dennoch vermehrt Kondenswasser am Fenster, können auch bauliche Mängel dafür verantwortlich sein. Hierbei sollten Sie sich an Ihren Vermieter wenden. Im Eigenheim kann ein Bausachverständiger Mängel feststellen und Ihnen Tipps für die Beseitigung dieser Mängel geben.

Wir hoffen wir konnten Ihnen zeigen, wie Kondenswasser am Fenster entsteht und mit welchen einfachen Tipps Sie das Problem in den Griff bekommen können.

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