Eine Sauna in den eigenen vier Wänden oder dem Garten bringt viele Freude. Damit diese Freude aber auch lange anhält, ist es wichtig, die Sauna richtig zu pflegen und regelmäßig zu reinigen. Wir möchten Ihnen heute ein paar Tipps zum richtigen Umgang mit Sauna Pflegeprodukten geben und zeigen Ihnen dabei, worauf Sie dabei achten müssen.
Inhaltsverzeichnis
Sauna-Innenraum richtig pflegen
Wie wir bereits wissen, darf Saunaholz im Inneren nicht gestrichen werden. Die Lacke und Lasuren würden nämlich durch die Hitze verdampfen und die Atemwege schädigen. Daher bleibt das Holz nahezu unbehandelt. Natürlich bedarf es so einer gewissen Pflege.
Vor dem Saunagang
Schützen Sie das Holz der Liegen und Kopfstützen mit Handtüchern, sodass die Haut nicht auf dem Holz liegt. So schützen Sie das Holz vor Schweiß. Schweiß bildet nämlich schnell unschöne Flecken auf dem Holz, die sich nur schwer wieder entfernen lassen. Bevor Sie die Sauna betreten, sollten Sie duschen und danach gut abtrocknen, damit der überschüssige Fettfilm und Dreck von der Haut gespült wird. Dies kann dann schon einmal nicht im Inneren der Sauna landen. Wem Handtücher als Schutz nicht genügen, findet auch Schutz- und Pflegemittel, die als Imprägnierung im Innenbereich geeignet sind. So wird Feuchtigkeit effektiv vom Holz abgeleitet und kann erst gar nicht in das Holz eindringen. Als besonders effektiv hat sich OULUJÄVRI von Lahti bewiesen, da ist Fleckenbildungen vorbeugt und dazu noch auf natürlicher Basis hergestellt wurde. Somit ist es unbedenklich für den Körper. Wichtig dabei ist, dass die zu bearbeitende Stelle schmutz- und fettfrei ist.
Je nachdem wo die Sauna steht, muss nach dem Saunieren die angestaute Wärme und Luft zirkulieren und nach draußen geleitet werden. In diesem Fall müssen Sie die Sauna ausreichend lüften. Dafür reicht meist schon das Öffnen der Tür für mindestens 20 Minuten. Hilfreich sind auch Luftöffnungen, die Sie nach dem Saunieren aufdrehen können. Bei Saunafässern sind diese in der Regel in der Vorder- und Rückwand eingebaut, sodass beim Öffnen einer immer anhaltender Luftstrom erzeugt wird.
Nach dem Saunagang
Haben Sie die ersten Hinweise befolgt, werden die Maßnahmen schnell und leicht von der Hand gehen und nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Grundreinigung der Sauna erfolgt immer von oben nach unten. Nutzen Sie dafür einfach ein trockenen Tuch oder Schwamm, um überschüssige Feuchtigkeiten vom Holz zu entfernen. Grobe Verschmutzungen können mit einem wenig befeuchteten Tuch abgewischt werden. Verzichten Sie unbedingt auf aggressive Reiniger und nutzen nur spezielle Reinigungsmittel für Saunen, worauf wir im nächsten Absatz näher eingehen werden.
Sauna regelmäßig reinigen und warten
Natürlich müssen Sie Ihre Sauna nicht nach jedem Saunagang komplett Grundreinigen. Größtenteils genügt es, wie bereits erklärt, mit einem weichen, trockenen Tuch alles abzuwischen. Doch nicht immer bleibt es dabei. Ein bis zweimal im Jahr ergibt es durchaus Sinn, das Holz zu pflegen und den Ofen, sowie Zubehör zu reinigen.
Fleckiges Saunaholz reinigen
Soweit sollten Sie es erst gar nicht kommen lassen und das Saunaholz mit Handtüchern schützen. Sollten dennoch Flecken durch Schweiß entstehen, können Sie diese mit speziellen Reinigungsmitteln für Holzflächen und Saunen reinigen. Geeignete Hersteller zu finden, ist gar nicht so einfach. Schließlich muss das Innere der Sauna schadstofffrei bleiben. Als besonders effektiv hat sich PURUVESI von Lathi erwiesen. Dieser Reiniger ist geeignet für sämtliche Holzoberflächen in der Sauna, da dieser auf natürlicher Basis hergestellt ist und keine Schadstoffe oder Lösungsmittel enthält.
Der Holzreiniger wird in einer Sprühflasche geliefert und muss einfach auf die Holzoberfläche aufgetragen werden. Nach einer kurzen Einwirkzeit kann die Stelle mit klaren Wasser und einem Schwamm abgewischt werden. Auf Nachfrage beim Hersteller werden diese Reiniger sogar bei vielen Thermen und großen Kreuzfahrtschiffen genutzt, deren Saunen 365 Tage im Jahr und täglich oft 12-15 Stunden im Betrieb sind.
Boden der Sauna reinigen
Den Boden der Sauna sollten Sie zunächst absaugen. Achten Sie darauf, dass Sie beim Staubsauger die Schutzvorrichtung für Parkett und Laminatböden ausfahren. So vermeiden Sie Kratzer im Saunaholz. Haare und Schmutz sind so im Handumdrehen verschwunden. Anschließend können Sie den Boden noch mit einem trockenen oder maximal leicht angefeuchteten Tuch abwischen. Wer seinem Saunaboden etwas Gutes tun will, findet rollbare Saunaböden, die sich einfach wieder aus der Sauna nehmen und reinigen lassen.
Allgemeine Wartung der Sauna
Das Holz der Sauna ist überwiegend mit Schrauben befestigt. Bei Hitze können Sie die Schrauben lösen. Daher können Sie gelegentlich prüfen, ob noch alle Schrauben einen festen Sitz haben. Ggf. ziehen Sie die Schrauben einfach nach. Auch bei Scharnieren von Fenster und Türen sollten Sie darauf achten. Der Mechanismus sollte auch mal geölt werden, damit Rost erst Recht keine Chance hat sich festzusetzen.
Wartung und Reinigung des Saunaofens
Bevor Sie den Saunaofen reinigen und warten wollen, machen Sie sich mit der Gebrauchsanweisung des Hersteller vertraut. Oft finden Sie dort Angaben zur Wartung. Generell können Saunasteine abgebürstet werden, damit Verfärbungen zurückgehen. Es empfiehlt sich allerdings die Saunasteine spätestens alle drei Jahre zu tauschen. Manchmal muss man auch Saunasteine nachkaufen, weil manche Steine bereits brüchig sind. Entfernen Sie diese bei der Sichtung des Ofens, damit diese keine Schäden an den Heizstäben verursachen. Im Gegensatz zum Elektro-Ofen müssen Sie bei einem Holz-Ofen auch die Asche regelmäßig entsorgen. Effektiv ist hier auch ein Staubsauger. Wichtig ist aber, dass die Asche nicht mehr glüht!
Beachten Sie diese Tipps zur Reinigung der Sauna, werden Sie lange Freude daran haben. Meist ist der Aufwand nicht wirklich groß und eine Grundreinigung ist nur wenige Male im Jahr notwendig. Hilfreiche Spezialreiniger für die Sauna bringen den alten Glanz wieder zurück.