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08. Mai 2024
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Schimmel und Corona – Erhöhte Aufmerksamkeit ist gefragt
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Schimmel und Corona – Erhöhte Aufmerksamkeit ist gefragt

In diesen Zeiten halten sich die Menschen noch mehr als sonst in Ihrer Wohnung auf. Tagesstätten für Kinder und Schulen sind geschlossen. Die Büroarbeit findet im zuhause im Homeoffice statt

Hierunter leidet die Wohnqualität, die Schimmel-Gefahr steigt. Durch die ständige Anwesenheit produzierend die Bewohner beispielsweise mehr Feuchtigkeit (schwitzen, herumtobende Kinder, vermehrtes Kochen usw.). Vor allem an kalten Außenwände steigt nun die Gefahr für einen Schimmelbefall. Es können sich dann Schimmelsporen bilden und in die Raumluft gelangen.

Zudem erhöht sich der CO²-Gehalt in der Raumluft durch vermehrtes Ausatmen. Der Sauerstoffgehalt in den Räumen sinkt – die Luftqualität leidet.

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  • ÜBERLEGENE MELDER LEISTUNG: Bewährte Leistung für empfindliche Erkennung von gefährlichen Kohlenmonoxid (CO) Ausströmungen; eine leistungsstarke 85 dB Alarmton erklingt in Ihrem Haus und alarmiert sofort diejenigen in Gefahr
  • GENAUE CO-MESSWERTE: liest genau CO-Aufbau von 30 bis 999 Teile pro Millionen (PPM); ein hinterleuchteter digitaler LCD-Bildschirm bietet eine klare Anzeige während der Nacht und dem Tag
  • VOLL FUNKTIONSFÄHIG: Fehlfunktionswarnung, Warnung bei schwacher Batterie, Anzeige bei Lebensende und Ruhe Modus aktiviert; auf Oberfläche montierte Technologie (SMT) und Anti-RF Technologie (Radiofrequenz stört nicht die Einheit) gewährleisten stabile Leistung

All das kann recht schnell zu Symptomen wie Müdigkeit, Kopfschmerzen, Migräne, Schlafstörungen, Immunschwächungen und mehr führen. Wenn schon ein Schimmelbefall vorhanden ist, kann das die Menschen zusätzlich belasten.

Insbesondere kann die ansteigende relative Luftfeuchtigkeit in derart genutzten Wohnräumen zur Bildung von Schimmelpilzen führen. Besonders anfällig für Schimmel sind die sogenannten „Wärmebrücken“. Das sind vorwiegend die Zimmerecken von Außenwänden. An diesen kalten Oberflächen kondensiert die feucht-warme Raumluft und es beginnt zu schimmeln.

Gegen Schimmel hilft hauptsächlich lüften

Frische, trockene und staubarme Luft ist die Voraussetzung, dass Sie sich in Ihrer Wohnung wohlfühlen können. Normalerweise wird ein 2 bis 3-maliges lüften am Tag empfohlen. Unter Corona-Bedingungen ist das häufig nicht mehr ausreichend. Beim Aufenthalt von mehreren Personen sollten Sie mindestens alle 2 Stunden für ca. 5-10 Minuten auf Durchzug lüften – und zwar bei ganz offenem Fenster. Bei steigenden Außentemperaturen können Sie die Fenster gerne noch länger geöffnet lassen. Das fördert Ihre Gesundheit und senkt das Schimmelrisiko erheblich. Sie sollten deshalb stets die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung mit einem Thermohygrometer messen.

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  • Genaue Messung und schnelle Aktuallisierung: Das Kombigerät aus Thermometer und Hygrometer liefert ein Temperaturmessergebnis zwischen -50°C bis 70°C, das wahlweise in °C oder °F erfolgt. Der Messbereich der Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 10% bis 99%. Die Messwerte werden dank der eingebauten empfindlichen Sensoren alle 10 Sekunden automatisch aktuallisiert.
  • Innovativer Raumklimaindikator: Auf dem Luftfeuchtigkeitsmessgerät wird die aktuelle Feuchtigkeit auch in liebenswerten Symbolen angezeigt. Beim zu feuchten oder zu trocken Raumklima ist der Smiley unglücklich, dadurch Sie sich über Handlungsbedarf zur Raumklimakontrolle einfach informieren.
  • Höchst- und Tiefst-Aufzeichnung: Mit dem kompakten Raumthermometer werden die Höchst- und Tiefst-Messwerte seit dem letzten Zurückstellen automatisch gespeichert-lass Ihnen die Raumklimaveränderung einfach in Blick behalten.

Im Zweifelsfall oder bei Gesundheitsbeschwerden kann ein Fachmann in der Raumluft vorhandenen Schimmel messen und analysieren. Damit wird er zur Ursachenklärung für Schimmelbefall beitragen. Sprechen Sie einen Baubiologen bei Verdacht auf eine Schimmelpilzbelastung gerne an.

Nicht nur gegen Schimmel: Gesundheitstipps für’s Homeoffice

Im Homeoffice sollte man nicht nur auf die Vermeidung von Schimmelpilzen und Schimmelsporen achten. Damit Sie Ihre Gesundheit erhalten, hier ein paar Tipps vom Fachmann für’s Homeoffice

  • Regelmäßiges lüften auf Durchzug sorgt für ein gesundes Büroklima und kann Schadstoffe, CO2, Luftfeuchtigkeit sowie Schimmelsporen in der Wohnung reduzieren.
  • Lufttemperatur u. Feuchtigkeit: 40 bis 50 % Luftfeuchte bei 20-22 Grad C. Raum -Temperatur sind im Winter optimal. Diese Parameter regelmäßig mit Thermohygrometer messen.
  • Drucker und Kopierer: möglichst im separaten Raum mit Außenabluft platzieren,. Tintenstrahldrucker geben generell weniger Feinstaubbelastungen ab als Laserdrucker.
  • Stellen Sie einige Pflanzen in den Büroräumen auf!
  • Ergonomie und Bewegung: Auswahl der richtigen Arbeitsmittel und deren Einstellungen: Infos z.B. unter: vbg.de
  • Lärm: geräuscharme Geräte u. Schall absorbierende Materialien an Decken, Wänden und Böden nutzen.
  • Licht: Hoher Tageslichtanteil. möglichst natürliches Lichtspektrum verwenden (keine sog. „Sparbirnen“). Gute Beleuchtungsstärke (> 500 Lux), Lichtfarbe u. Farbwiedergabe, möglichst flimmer- und blendungsfrei.
  • Elektrosmog: Es sollten wenig strahlende und funkende Geräte (WLAN, Bluetooth) verwendet werden, um die Elektrosmog-Belastung zu reduzieren. Abstand halten zu Leitungen, Geräten und Trafos.

Dieser Artikel wurde verfasst von: Steffen Schütt, Dipl.-Ing. (FH), Baubiologe IBN (Hausdiagnose-Linsengericht)

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