Ein Baum sollte nicht zu dicht an ein Haus eingepflanzt werden, vor allem wenn es sich um einen Baum handelt, der sehr hoch wird und somit das Haus beschädigen könnte, wenn es zu einem Sturm kommt. Wie dicht man ein Baum am Haus einpflanzen darf ist nirgendwo geregelt, lediglich die Grenzabstände sind im jeweiligen Nachbarschaftsgesetzt auf Länder- und Kommunenebene geregelt.
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Gibt es einen Mindestabstand für Bäume neben Gebäuden?
Einen Abstand von Bäumen, die zu Gebäuden eingehalten werden muss, gibt es nicht. Jedoch sollte man sich vor dem einpflanzen im Klaren darüber sein, welches Ausmaß der geplante Baum in einigen Jahren annehmen kann. Besonders Bäume mit starken Wurzelwuchs können das Fundament eines Hauses Beschädigen, wenn der Baum zu dicht am Haus steht. Auch bei einem Sturm kann ein Baum gefährlich werden und das Haus durch abknickende Äste beschädigen.
Wenn Sie ein Hausbau auf einem Grundstück planen, auf dem Bäume stehen, wird im Laufe der Baugenehmigung entschieden, welche Bäume entfernt werden dürfen und welche nicht. Eventuell müssen Ausgleichspflanzungen durchgeführt werden. Bei Obstbäumen besteht in der Regel keine Genehmigungspflicht zum Fällen. Sollte das Haus gebaut worden sein oder stört ein Baum während der Bauphase, kann auf Antrag bei der Gemeinde eine Fällung auch im Nachhinein durchgeführt werden.
Was muss ich beim Baumpflanzen beachten?
- In erster Linie müssen Sie auf den Abstand zur Nachbarschaftsgrenze achten. Wie groß der Abstand sein muss, ist in dem Nachbarschaftsgesetz geregelt. Den genauen Abstand können Sie bei Ihrer Gemeinde erfragen.
- Achten Sie außerdem darauf, welchen Baum Sie einpflanzen möchten und um welche Wurzelart es sich dabei handelt. Flachwurzler können Rohre, das Fundament oder Mauern des eigenen Hauses beschädigen.