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26. April 2024
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Sauna Dämmung: So dämmen Sie Ihre Sauna richtig!

Wo geheizt wird, sollten Räume auch entsprechend gedämmt bzw. isoliert sein, damit Wärme nicht unkontrolliert ausweichen kann. Das lehrt uns das Gesetz der Thermodynamik. So macht es also nur Sinn, dass auch die Sauna entsprechend gedämmt wird. Schließlich muss hier viel Energie bereitgestellt werden, um entsprechende Temperaturen um die 100 Grad zu erzeugen. Wenn die Sauna gedämmt ist, geht der Heizvorgang deutlich schneller, spart Energiekosten und hält die Hitze länger im Inneren der Sauna. Wir zeigen Ihnen heute die gängigen Methoden, um eine Sauna zu isolieren. So können Sie Ihre Fass- oder Gartensauna auch nach nachträglich dämmen und schonen die Umwelt und Ihren Geldbeutel.

Die Sauna Dämmung hat eine wichtige Aufgabe

Eine Isolierung der Sauna soll die natürliche Wärmeübertragung vom Inneren Sauna nach draußen verhindern. Wir kennen das bereits von der Dämmung bei Häusern oder Gebäuden. Auch hier soll erzeugte Wärme nicht einfach nach draußen weichen. Selbes gilt also auch für die Sauna, indem die bereitgestellt Wärme durch den Holz- oder Elektro-Ofen möglichst lange in der Sauna bleibt. So wird erreicht, dass die Heizwärme die maximale möglich Temperatur des Ofens erreichen kann und die Wärme in Inneren bleibt.

Die Dämmung der Sauna hat also viele, positive Auswirkungen. So verringert sich nicht nur die Aufheizzeit der Sauna, was auch spontane Saunagänge erlaubt, sondern macht die Gartensauna auch frostsicher. Das Innere der Sauna, sowie Elektronik wird ebenfalls durch die Sauna-Dämmung geschützt. Je nach Sauna-Art eigenen sich verschiedene Dämm-Materialien. Wer eine Sauna im Garten nutzt, muss bspw. eine Dämm-Materialien nutzen, als wenn die Sauna im Haus oder Keller steht.

Bewährte Sauna-Dämmungen und ihre Eigenschaften

Um eine Sauna zu dämmen, haben sich einige Dämmstoffe etabliert. Dazu zählen Kork, Mineralsteinwolle, Hanf und Kunststoff. Je nach Standort und Typ der Sauna, eignen sich verschiedene Dämm-Arten, die wir Ihnen nun näher vorstellen möchten.

Kork als Sauna Dämmung

Kork ist wie eine Art Schaumstoff und wird von der Natur erzeugt. Es besteht aus luftgefüllten, abgestorbenen Zellen und ist durchsetzt mit Korkporen. Der Dämmstoff Kork zeichnet sich durch seine Atmungsfähigkeit aus, ist druckbelastbar und beständig gegen Feuchtigkeit, Schädlinge und Fäulnis. Daher eignet sich Kork ideal für die Isolierung einer Sauna. Natürlich ist Kork auch für die Verwendung unter hohen Temperaturen möglich und schwer entflammbar. Ein netter Nebeneffekt von Kork ist, dass sogar die Schall gedämmt wird. Kork besitzt eine Wärmeleitfähigkeit zwischen 0,040 und 0,050 Watt pro Meter und Kelvin.

Mineralsteinwolle als Sauna Isolierung

Mineralsteinwolle ist ein mineralischer Dämmstoff und absorbiert Wärme und Schall gleichermaßen. Auch der Aspekt der Sicherheit ist hier gegeben, denn Mineralwolle brennt nicht. Zusätzlich ist Mineralwolle wasserabweisend und leicht zu verarbeiten. Mineralwolle besitzt eine Wärmeleitfähigkeit zwischen 0,035 und 0,050 Watt pro Meter und Kelvin.

Hanf als Sauna Dämmung

Hanf ist ebenfalls ein nachwachsender Rohstoff und gilt von Natur aus widerstandsfähig gegen Ungeziefer. Sollte das Hanf mit Schafwolle angereichert sein, wird allerdings ein zusätzlicher Insektenschutz benötigt. Hanf ist zudem beständig gegen Feuchtigkeit und verhindert somit die Bildung von Schimmel. So werden bei offenporigen Hanf ebenfalls Feuchtigkeit aufgenommen und nach dem Trocknen wieder abgegeben. Auch ein Schallschutz ist hier gegeben, wodurch Hanf eine gute Alternative für die Dämmung einer Sauna ist. Hanf besitzt eine Wärmeleitfähigkeit zwischen 0,040 und 0,045 Watt pro Meter und Kelvin.

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Synthetische Dämmstoffe für die Sauna

Die preisgünstigste Methode, um eine Sauna zu dämmen, ist die Verwendung von synthetischen Dämmstoffen, wie Polystyrol oder Polyurethan. Diese Kunststoffe besitzen sehr gute Dämmwerte. Zudem sind diese Dämmstoffe sehr robust und wenig anfällig gegen Feuchtigkeit und Fäulnis. Leider sind solche Dämmstoffe nicht nachhaltig, da Sie aus Mineral gewonnen werden. Sollte der Dämmstoff irgendwann nicht mehr benötigt werden, ist auch die Entsorgung sehr aufwändig. Mineralstoffe besitzen eine Wärmeleitfähigkeit zwischen 0,035 und 0,050 Watt pro Meter und Kelvin.

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An diesen Stellen sollte die Sauna gedämmt werden

Wärme steigt bekanntlich nach oben. Daher sollte eine Dämmung unbedingt unter dem Dach erfolgen, damit die erzeugte Hitze auch im Inneren der Sauna bleibt. Zusätzlich bieten Ausschnitte der Sauna, wie man sie an Türen oder Fenstern findet, einen Austrittspunkt für Wärme. Daher sollten diese Lücken unbedingt geschlossen werden. Dafür eignen sich die oben gezeigten Dämm-Materialien oder Montageschaum.

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