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19. März 2024
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Bad dauerhaft abdichten – das sollten Sie beachten

Bad und Dusche sind die täglichen Begleiter für jeden Menschen. Aber was ist, wenn das Bad undicht wird? Wie kann man ein undichtes Bad dauerhaft abdichten? Hier finden Sie die Antworten auf diese Fragen.

Grundwissen zu Feuchträumen

Unter dem Ausdruck „Feuchtraum“ versteht man im allgemeinen Sprachgebrauch einen Raum, in dem dauerhaft erhöhte Luftfeuchte herrscht. Schwimmhallen, öffentliche Bäder, Saunen und Gemeinschaftsduschen fallen unter diesen Begriff. In unseren Häusern sind besonders Wohnräume wie Toiletten, Bäder oder Küchen durch Feuchtigkeit beansprucht. Kaum ein anderer Raum ist so häufig Spring- und Reinigungswasser ausgesetzt wie das Bad. Die Anforderungen an Abdichtungen sind daher deutlich höher und betreffen sowohl Wand- als auch Bodenbeläge. Alle sich im direkten Spritzwasserbereich befindenden Flächen müssen deshalb abgedichtet werden.

Warum das Bad abdichten?

Der Fliesenbelag selbst ist häufig kein ausreichender Schutz vor eindringender Feuchtigkeit. Insbesondere bei bodengleichen Duschen ist der Fußboden im Badezimmer Nässe und Wasser ausgesetzt. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, das Bad fachgerecht abzudichten und bei der Ausführung auf Details zu achten. Wasser muss ablaufen können und darf sich nirgendwo stauen. Eine lückenlose Abdichtung ist daher eine wichtige Voraussetzung für das intakte Badezimmer.

So lassen sich Beschädigungen des Untergrunds durch Feuchtigkeit und Schimmel vorbeugen. Viele Bauelemente und Fertigteile für den Feuchtraumbereich wie z.B. WC-Trennwände werden bereits bei der Herstellung mit einer Abdichtung ausgestattet.

Wertvolle Tipps zur Ausführung der Abdichtung

Ein undichtes Badezimmer kann schnell zu einem großen Problem werden. Durch Feuchtigkeit entstehen Schimmelpilze, die nicht nur unhygienisch sind, sondern auch die Gesundheit gefährden können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie Ihr Bad richtig abdichten. Wir haben hier einige Tipps für Sie, damit die Abdichtung auch dauerhaft hält:

  • Ein Bodengefälle ist notwendig, damit das Wasser ablaufen kann. Das stauende Wasser kann über längere Zeit in das Mauerwerk gelangen und die feuchten Mauerstellen können später zum Ablösen von Verputz und Farbanstrich führen.
  • Flüssigkunststoffabdichtungen haften zwar auf allen Untergründen, aber sie müssen in zwei Schichten aufgetragen werden. Viele Hersteller dieser Abdichtungsart empfehlen es, Dichtungsbahnen mindestens 5 cm überlappend aufzukleben. Richtig verarbeitet halten Flüssigkunststoffabdichtungen über viele Jahre.
  • Besonders heikle Stellen wie Innenkanten, Ecken und Rohrdurchführungen sollten genau abgedichtet sein. Dazu werden Abdichtbänder und Manschetten in den noch feuchten Abdichtanstrich geklebt. Für die Ecken eignen sich vorgeformte Eckbänder besser.
  • Nach etwa drei Stunden muss über alle lokal abgedichteten Stellen eine zweite Schicht Dichtanstrich aufgetragen werden, die dann gründlich austrocknen soll.
  • Darüber hinaus sollen Abdichtungen unter Bade- und Duschwannen weitergeführt werden. Eine Alternative stellen Wannenabdichtbänder dar, die am Wannenrand angebracht werden müssen.
  • Es empfiehlt sich nur Produkte von höchster Qualität zu benutzen, die ein sicheres und normgerechtes Arbeiten ermöglichen.
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Abdichtungsnorm DIN 18534 als Pflicht

Die DIN fordert klar eine wirksame Abdichtungsmaßnahme im Bereich der Dusch- und Badewannen. Diese Norm bezieht sich auf Boden- und Wandflächen mit einer maximalen Wasseranstauhöhe von 10 cm. Alle am Bau beteiligten Fachleute, von Planern und Architekten bis zu Installateuren und Fliesenlegern, tragen die Verantwortung für eine zuverlässige Abdichtung. Vergessen Sie Silikonfugen, die einfach keinen ausreichenden Schutz bieten.

Die Wannenabdichtbänder gehören zur DIN 18534 und vereinfachen sowohl die Planung als auch das Arbeiten unter den Wannen. Abdichtungen sollten so geplant und ausgeführt werden, dass sie über die gesamte Dauer der Nutzung eines Feuchtraums richtig funktionieren. Für Handwerker bedeutet diese Norm zudem, dass sie auch im privaten Bereich nachweisen müssen, dass ausschließlich im System geprüfte Produkte zum Einsatz kommen. Bis Mitte 2017 musste dieser Nachweis nur in Gebäuden der öffentlichen Hand geführt werden.

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